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BSA-Preis 2024 geht an Katja Reichenstein und Tom Brunner

BSA-Preis 2024 geht an Katja Reichenstein und Tom Brunner
Tom Brunner (links) und Katja Reichenstein an Bord der Gannet an der Uferstrasse in Kleinbasel. Bild: Bernd Meissner

Leuchtturm für eine breite Öffentlichkeit: Katja Reichenstein und Tom Brunner erhalten für ihren Beitrag zur Stadtentwicklung mit der Zwischennutzung «Holzpark» an der Uferstrasse in Basel den BSA-Preis 2024. Mit visionärer Kraft und Beharrlichkeit schufen sie einen unverwechselbaren Ort voller Energie und kulturellem Geist.

Am Klybeckquai sticht es heraus, das alte Leuchtturmschiff Gannet, und das nicht nur symbolisch. Die Gannet ist der Dreh- und Angelpunkt der Zwischennutzung «Holzpark», die seit 2014 von den Basler Kulturunternehmer:innen Katja Reichenstein und Tom Brunner Stück für Stück etabliert wurde. Die Zwischennutzung auf dem ehemaligen Migrol-Areal machte diesen besonderen Ort mit freiem Blick auf den Sonnenuntergang erst bekannt und zugänglich. Seit einigen Jahren ist die Gannet mit ihrem umfangreichen Kulturprogramm und der Gastronomie eine eigentliche Destination in Basel geworden. Dieser Erfolg ist auf die nie nachlassende Kraft und Beharrlichkeit von Reichenstein und Brunner zurückzuführen.

Die Zwischennutzung am alten Hafen Klybeck schreibt sich ein in eine inzwischen mehrere Jahrzehnte lange Geschichte dieser Art «Stadtentwicklung von unten». In Basel kann schon fast von einer Tradition und eingeübten Praxis gesprochen werden – unter anderem auch dank Philippe Cabane, Urbanist und Pionier der Basler Zwischennutzungsszene, der anlässlich der Preisverleihung an der Generalversammlung des BSA die Laudatio für die beiden Preisträger hielt.

Wie schon die Zwischennutzung nt/Areal auf dem Erlenmatt-Areal leistet auch der «Holzpark» und besonders die Gannet einen Beitrag zur Stadtentwicklung, der nun mit dem BSA-Preis 2024 gewürdigt wird.