Polyphonie, in der Musik die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Stimmen, bildet den Rahmen unseres Jahresprogramms wie auch der diesjährigen Generalversammlung, zu welcher unsere Ortsgruppe einladen wird. Wenn jemand in seiner lebenslangen Sturm-und-Drang-Phase gegen hunderttausend Werke aus Kunst und Alltagskultur sammelt wie auch Häuser, die durch ihre schiere Anzahl ein immenses städtebauliches und gesellschaftliches Gewicht erhalten, dann passt dieser Komplex idealtypisch zu unserem Jahresthema.
Mit seiner Sammlung stellt sich Bruno Stefanini in eine Reihe mit den Kunstsammler/innen Reinhart und Hahnloser. Er erweitert die Sammlungstätigkeit und macht sie gerade dadurch bedeutsam. Den kulturellen und architektonisch-städtebaulichen Auftrag dieses Erbes diskutiert Karin Salm mit Verantwortlichen der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte SKKG, welche den Nachlass verwaltet und der mit dem Immobilienportfolio betrauten Terresta AG. ‘Jagen’ und ‘Sammeln’ ist das eine, aus der heute bestehenden Unübersichtlichkeit1 des Konvoluts eine Strategie für die Zukunft zu entwickeln, das andere.
Wir werden im für Winterthur wichtigen Sulzer-Hochhaus, welches Bruno Stefanini als letztes Gebäude in seine Sammlung aufnahm, zu Gast sein.
Jahresprogramm als pdf
Programm
16:45 Sulzer-Hochhaus, Neuwiesenstrasse 15, 8400 Winterthur
Eintreffen der Gäste
17:00
Hauptversammlung im Auditorium EG
18:00
Apéro auf der Dachterrasse im 26. Stock
18:30
Gespräch im Auditorium EG
Nachlass Bruno Stefanini: kulturelle und architektonisch-städtebauliche Bedeutung
Bettina Stefanini, Präsidentin der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte Michael Hauser, Architekt, ehem. Stadtbaumeister Winterthur und VR Terresta AG Gamal Rasmy, Leiter Strategisches Portfolio-Management Terresta AG
Moderation: Karin Salm
20:30
Abendessen im Restaurant Sotto Voce, Wartstrasse 24, Winterthur, Fussweg rund 5 Minuten