Daniele Marques: «Wettbewerbe sind nur schon wichtig für uns, um Visionen zu entwickeln und in unseren Vorstellungen zu reifen. Aber in der Regel gewinnt man höchstens zwei von zehn Wettbewerben. Und von diesen zwei wird im Schnitt dann einer nicht mal realisiert, weil im Nachhinein Einsprachen oder politischer Widerstand das Projekt verhindern. 50 Prozent aller Siegerprojekte werden nicht realisiert». Der 1950 in Aarau geborene und seit 1977 in Luzern wirkende Architekt ist auch Lehrbeauftragter an in- und ausländischen Universitäten, sitzt in diversen Fachgremien und amtet als Experte für Architekturfragen. Daniele Marques hat nebst unzähligen preisgekrönten Bauten auch den Kunst- und Kulturpreis 2016 der Stadt Luzern gewonnen.