«Gateways to New York» - der Brückenbauer Othmar H. Ammann
Dies ist ein wärmstens empfohlener Aufruf! Gehen Sie jetzt ins Kino. Scheun Sie sich den Film «Gateways to New York» an.
Martin Witz präsentierte am 4. April im Kino Rex, Bern seinen neuen Film über den Schweizer Bauingenieuren Othmar H. Ammann ( 1879 – 1965), der 1904 nach Amerika zog um in der Folge einer der wichtigsten Brückenbauer zu werden, der sein Lebenswerk mit der eleganten Verrazzano-Narrows Bridge in New York beendete.
Der Filmemacher Witz schafft ein subtiles Portait des Bauingenieurs, zeigt in welchem Umfeld er arbeitete, wie er in der Lage war, die Zeichen der Zeit zu erkennen und wie steht, in „schweizerischer Manier“ beharrlich und pragmatisch im Hintergrund arbeitet und dabei Schwierigkeiten und widerstände meistert, die unüberwindbar scheinen.
In einem kurzen Gespräch fragte ich Martin Witz, ob Pragmatismus Poesie hervorbringe? Es entstand ein kurzes, aber intensives Gespräch. Martin Witz bezeichnete sich als „Filmhandwerker“, der sich niemals künstlerische Fähigkeiten zuschreiben würde. Es sei jedoch stets bemüht gutes Handwerk zu machen und darin sein möglicherweise eine Art von Poesie enthalten.
Mich hat der Film sehr bewegt. Man begreift alles, man versteht, weshalb Ammann mit seiner Art vorankam, weshalb seine ruhige Art geschätzt wurde. Man fühlt sich auch mit den Eisenhandwerkern verbunden, die als Zeitzeugen von Ihrer Arbeit an der Verrazzano-Narrows Bridge berichten.
Gehen Sie hin, jetzt, schauen Sie den Film an!
vorgestellt von Patrick Thurston
Martin Witz, Filmhandwerker von Gateways to New York