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BSA Basel, Prises de position,

Neubau Naturhistorisches Museum und Staatsarchiv und Ratschlag Ozeanium

Neubau Naturhistorisches Museum und Staatsarchiv und Ratschlag Ozeanium
© Bolthauser Architekten

Am 19. Mai 2019 stehen mit dem „Neubau Naturhistorisches Museum und Staatsarchiv“ und dem „Ratschlag: Ozeanium“ zwei städtebaulich wichtige Vorlagen zur Abstimmung. Der BSA Basel und der SIA Sektion Basel unterstützen die beiden Projekte, da sie eine grosse Chance für die Basler Stadtentwicklung darstellen
und eine grosse Strahlkraft über die Region hinaus besitzen.

Das Naturhistorische Museum Basel und das Staatsarchiv Basel-Stadt sind zwei kulturelle Institutionen mit langer Tradition, deren Sammlungen und Archive für die Region Basel sowie über diese hinaus herausragende Bedeutung haben. Gemeinsam bilden sie das regionale Gedächtnis von Natur- und Kulturgeschichte. Mit dem Neubauprojekt werden nicht nur bestehende betriebliche Mängel behoben, sondern gleichzeitig zeitgemässe und für die Zukunft offene Nutzungskonzepte umgesetzt. Durch die Konzentration der beiden Institutionen an einem Standort im St. Johann wird die Chance ergriffen, einen zukunftsgerichteten öffentlichen Kulturkomplex mit zwei sich ergänzenden Nutzungen und überregionaler Ausstrahlungskraft zu schaffen und einem aufstrebenden Stadtquartier wichtige Impulse zu verleihen.

Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Projekt der Zürcher Architekten EM2N schafft Synergien und erfüllt die Anforderungen der beiden Institutionen an den Neubau optimal. Es ist für die Entwicklung der Stadt Basel von zentraler Bedeutung, wichtige öffentliche Gebäude und Destinationen nicht nur im Stadtzentrum anzusiedeln.

Dies gilt auch für das Ozeanium. Der Neubau von Bolthauser Architekten wertet den «Unort» Heuwaage städtebaulich auf und bindet den für Basel so wichtigen Zolli endlich an die Innerstadt an. Aufgrund seiner moderaten Höhe – ein Grossteil des Volumens ist unterirdisch angeordnet – fügt sich das Gebäude behutsam in den Kontext ein und nimmt dabei Bezug auf die umgebene Bebauung. Mit der öffentlichen Erdgeschossnutzung generiert der Neubau eine neue Aufenthaltsqualität und fungiert mit der natürlichen Stampflehmfassade als Bindeglied am Übergang zwischen Natur- und Stadtraum.

Medienmitteilung