swb / achtung: nachkriegsmoderne
Der Schweizer Werkbund lanciert das Projekt „achtung: nachkriegsmoderne“ mit einer webseite und stellt eine Sammlung von Bauten vor. Gleichzeitig ruft der swb zur Einsendungen von beispielhaften Bauten auf mit den Worten: „Schicken Sie uns Fotos von einem Gebäude und einen Kommentar dazu. Wir wünschen uns anregende Projekte aus dem Zeitraum 1945 bis 1980, aussagekräftige Bilder davon und möglichst konkrete Kommentare zur qualitativen Einschätzung. Die Redaktion behält sich Anpassungen der Bilder und Texte vor. Auf jeden Fall erhalten Sie vor der Veröffentlichung eine Antwort der Redaktion.“
Fragen, Mitteilungen und weitere Infos an die Redaktion:
Ziele der Aktion:
Die Architektur der Nachkriegsmoderne steht derzeit zur Debatte. Dabei eröffnet sich folgendes Dilemma: Einerseits werden die in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg erstellten Bauten spätestens jetzt saniert, andererseits sind ihre Werte noch nicht genügend anerkannt. Mit anderen Worten: Es fehlt am nötigen Rüstzeug für einen angemessenen Umgang mit der Baukultur der jüngsten Vergangenheit. Der Schweizerische Werkbund (SWB) sammelt Hinweise mit Fotos und Kommentaren zu beispielhaften Bauten aus dem Zeitraum 1945 bis 1980, vorzugsweise in der Schweiz. Die Sammlung, kuratiert durch ein Redaktionsteam des SWB, soll zur Auseinandersetzung anregen und Vergleichsbeispiele liefern.
Die Titel der Aktion erinnerte an „achtung: die schweiz. Ein Gespräch über unsere Lage und ein Vorschlag zur Tat“, 1955 von Lucius Burckhardt, Max Frisch und Markus Kutter verfasst.
Hinweis zu einem Beitrag in werk, bauen + wohnen der sich mit dem Text „achtung: die schweiz.“ auseinandersetzt hier
Hinweis auf das Buch: „wir selber bauen unsre Stadt / achtung: die Schweiz / die neue stadt“ link
webseite des swb achtung: nachkriegsmoderne hier
Hinweis auf das BSA Cahier 6 „Die Kunst des Anerkennens“ zum Thema Nachkriegsmoderne link
vorgestellt von Patrick Thurston