Offener Brief zum Papierwerd-Areal

Anfang Februar 2018 präsentierte der Zürcher Stadtrat einen Vorschlag zur Neugestaltung des Papierwerd-Areals. Er liess eine Machbarkeitsstudie und auf deren Basis eine Vertiefungsstudie durchführen, in der verschiedene Varianten einer Neugestaltung durchgespielt wurden. Bei allen untersuchten Varianten wurde davon ausgegangen, dass das oberirdische Gebäude des Globus-Provisoriums einem offenen Platz mit einem Pavillon weichen soll.

Der Vorstand des BSA Zürich mit Axel Fickert, Marcel Meili und Christian Sumi als Arbeitsgruppe begrüsst zwar die Idee, das Papierwerd-Areal aufzuwerten und einen öffentlich zugänglichen Stadtraum zu schaffen. Er ist allerdings skeptisch, ob dieses Ziel mit dem Abbruch des Globus-Provisoriums zu erreichen ist. In einer Stellungnahme zeigt sich der BSA Zürich überzeugt, dass für eine Machbarkeitsstudie die Fragestellung offen formuliert sein muss. Der Erhalt des Globus-Provisoriums sei in geeigneter Form in Betracht zu ziehen. Für einen bevorstehenden Projektwettbewerb müsse eine unvoreingenommene städebauliche und architektonische Analyse sowohl des Papierwerd-Areals wie auch des weiteren Kontexts massgeblich sein.

• Der offene Brief des BSA Zürich im Wortlaut (pdf)
• werk-notiz von Daniel Kurz und Tibor Joanelly vom 20. März 2018
• Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 1. Februar 2018
• Globusprovisorium soll abgebrochen werden - NZZ vom 1. Februar 2018
• Das biedere Herz Zürichs - NZZ vom 2. Februar 2018
• Experten machen sich für das Globusprovisorium stark - NZZ vom 7. Februar 2018
• Übersicht über die Diskussion um das Papierwerd-Areal in der NZZ