Februar-Salon: Wo bleibt der offene Ideenwettbewerb?

Wir steigen heute oft erst dann in den Planungsprozess ein, wenn alle wesentlichen Vorgaben schon feststehen. Das kreative Potential unseres Berufsstandes wird so nicht ausgeschöpft. Risikoreiche Wettbewerbsbeiträge, die das Programm hinterfragen, befeuern zwar den Diskurs, kommen aber oft zu spät. Immer wieder entstehen Initiativen, die von der öffentlichen Hand die Diskussion einfordern, indem sie selbst Verfahren oder Projekte initiieren. Das Instrument des offenen Ideenwettbewerbs, das eine offene Auslegung einer Aufgabe zuliesse, wird selten angewendet, weil es oft nur über Umwege zum Ziel führt. Was jedoch ermöglicht wird, ist die öffentliche Diskussion der Möglichkeiten eines Ortes.

Wir wollen an diesem Abend mit Euch über die Zukunft des offenen Ideenwettbewerbs diskutieren

18.45 ​Eintreffen im Architekturforum

19.00​ Statements der geladenen Gäste, ca. 5-10 Minuten:

​Irina Davidovici, Leiterin gta Archiv, ETH Zürich

​Katrin Gügler, Direktorin Amt für Städtebau, Zürich​

​Wolfgang Rossbauer und Christoph Schärli, Mitinitianten crowd planning 2023

​ZAS*, Initianten spekulativer Ideenwettbewerb Stadthotel Triemli

Danach ​Diskussion mit den Teilnehmer:innen und Besucher:innen zum Ideenwettbewerb​

ca 20.30 ​Apero riche (offeriert), Getränke müssen an der Bar bezahlt werden